Wenn du dein Hier und Jetzt unerträglich findest und es dich unglücklich macht, dann gibt es drei Möglichkeiten: Verlasse die Situation, verändere sie oder akzeptiere sie ganz. Wenn du Verantwortung für dein Leben übernehmen willst, dann musst du eine dieser drei Möglichkeiten wählen, und du musst die Wahl jetzt treffen.
– Eckhart Tolle
– MyNewPerspective … seeing the world through different eyes –
wenn du sie weder verlassen noch ändern kannst – wie die gegenwärtige unerträgliche Situation der Lockdowns und Maskenpflicht – werde ich sie dennoch nicht akzeptieren. Da sag ich NEIN.
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Wenn Dich das NEIN glücklicher macht, dann hast Du die Situation für Dich ja verändert, weil Du sie verlassen hast. Das wäre ja einer der Optionen, die Tolle hier angibt.
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Das Nein macht mich nicht glücklicher. Es fügt meinem Leben neue Schwierigkeiten hinzu. Ich kann dennoch nicht Ja sagen.
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Dann kommt es vielleicht darauf an, was man mit „nein“ oder „ja“ verbindet und warum man an dem einen festhält und das andere ablehnt? Vielleicht ist die Antwort darauf der Weg zur Entscheidung, von der Tolle hier spricht.
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Ich war noch Schülerin, als in der BRD die Wiederbewaffnung beschlossen wurde. Als „Chefredakteurin“ unserer Schülerzeitung setzte ich neben eine Anzeige, in der für den Offiziersberuf geworben wurde, das Borchert-Gedicht: Sag NEIN. Das hat nichts an dem Weg der BRD geändert, mir aber einen Haufen Scherereien eingebracht.
Das JA hätte mich der „Matrix“ der ,Welt, wie sie sich damals entwickelte (Kalter Krieg, Spaltung Deutschlands) bequem einfügen. Ich aber lehnte diese Entwicklung ab und konnte dazu nicht Ja sagen. So wie damals, so auch heute. Ich kann nicht JA sagen zur aktuellen Entwicklung, sondern sage NEIN, obgleich mein Nein nichts an der Situation ändert, wohl aber meine Situation schwieriger macht. Was ich gewinne? Übereinstimmung zwischen meinem Handeln und meinen Überzeugungen.
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Wenn Deine Handlungen mit Deinen Überzeugungen übereinstimmen, dann kannst Du dich doch glücklich schätzen. Wenn jedoch, wie in den Beispielen angegeben, Dein Glück darauf basieren sollte, dass die anderen auch sehen müssen/sollten, dass Dein Handeln und Deine Überzeugungen die richtigen sind und daher ein Wechsel stattfinden müsste/sollte, dann wird es im Leben immer unglückliche Situationen geben – egal wie klein oder groß sie dann für einen selbst sein mögen. Die Welt und ihre Menschen handeln nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Ich denke, dass Glück findet im inneren statt, auch wenn es im äußeren keine Idealsituation gibt. Somit würde ich Übereinstimmung zwischen Handeln und Überzeugungen als „Glück“ sehen. Wenn nicht, dann befindest Du Dich immer noch, so wie ich Tolle verstehe, in einem unerträglichem Hier und Jetzt. Dann gilt daraus einen Ausweg zu finden. Drei Möglichkeiten bietet er.
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Tolle spricht vom Unglücklicksein durch das „Hier und Jetzt“ und bietet die Möglichkeit an, die äußeren Umstände zu verändern. Darauf beziehen sich meine Kommentare. LG Gerda
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„Veränderung der Situation“ kann natürlich sehr vieldeutig interpretiert werden.
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